Dream Build: die sennes 29 Fr oder wie das armageddon weiterlebt

Wer das Armageddon je fahren durfte, wird die ersten Momente nie vergessen: boah, ist das groß – oh, eigentlich sitzt es sich ganz angenehm – shit, wo sind die Bremsen?! Das Bike war schnell, sehr schnell und trotzdem war es überraschend gut zu beherrschen. Augenöffnend, ja. Aber es war und ist sehr speziell und sein Einsatzbereich ist limitiert – ein Bike für Feinschmecker des Bergab-Sports.

Jenso aus unserem Hydra Marketing-Team war hin-und hergerissen: Engel links („du bist zu alt für das Geballere“), Teufel rechts („komm schon, alt ist nur, wer sich alt fühlt. Wenn die Kiste einer fahren kann, dann Du“)… nach zahlreichen schlaflosen Nächten dann die Eingebung: Ein Mini-Armageddon soll es werden – viel Federweg, der Dreiklang aus slack, low und long, und trotzdem gut am Berg. Und zack, nach kurzer Rücksprache mit Jürgen war die Sennes 29 als Trail-Schreck mit 180mm Manitou Mezzer und einer langhubigen BikeYoke Revive geboren! Dazu ein paar feine Teile von SQlab, Magura, Newmen und Shimano – Schrauberherz, was willst Du mehr.

Die Sennes 29 als Mini-Armageddon

Das Bike ist lang (1275mm), es ist flach (62 Grad) und es ist tief, zwar nicht auf auf dem Papier, aber im Sag liegt es super satt. Bei knapp 1,80m Körpergröße hat sich Jenso für Rahmengröße M entschieden. Damit ist der Reach eher moderat, aber aufgrund der Erfahrungen mit dem Armageddon und anderen Reach-Monstern war ihm ein gewisses Maß an Wendigkeit wichtig. Und Überraschung: die Sitzposition ist top, absolut zentral und perfekt ausbalanciert. Da macht selbst das Hochfahren Spaß. Aber Ziel ist ja die Abfahrt: Das Rad bringt nichts aus der Ruhe und kommt trotzdem um jede Kurve. Jenso schralpt so nicht nur mit dem Hinterrad, sondern lässt den Drift über beide Räder wie ein Kinderspiel aussehen. Und ohne, dass sich das Unterbewusstsein mit dem verzweifelten Schrei nach der Bremsen meldet, so wie das beim Geddi dann doch ab und zu der Fall war…

Also alles gut? Absolut, die Sennes 29 mit 180er Mezzer rockt! Und doch, manchmal hört er noch das Teufelchen… vielleicht doch ein Mullet-Aufbau mit Offset-Buchsen? Dann wäre es noch näher am Armageddon dran…

Grüße an das Teufelchen… (Foto: Holger Thalmann)

COAST TO COAST – ein Mann, eine Reise, ein Erfolg und ein großer Dank!

Ein paar Wochen ist es jetzt schon her, dass Anfang Juli die Coast To Coast Graveltour von Jürgen Schlender zugunsten von Viva Con Agua Sankt Pauli im Hafen von Riva Del Garda ein erfolgreiches Ende nahm. Die feierliche Übergabe des Fläschchens mit dem Ostseewasser markierte, nicht nur symbolisch, das Ende dieser ereignisreichen Tour. Aber die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse der Tour wirken immer noch nach.

Ein Auf und Ab der Gefühle könnte man das nennen, was Jürgen während seiner Tour quer durch Deutschland, Österreich und Südtirol durchlebt hat. Wetterkapriolen, Platten und Tage mit von Krämpfen geplagten Beinen wechselten sich ab mit wohltuenden Erfolgserlebnissen und spannenden Begegnungen. Begegnungen mit Menschen, die diesen Trip möglich gemacht haben, aber auch spontanen Bekanntschaften unterwegs.

Vom Startpunkt in der Eckernförder Bucht unweit des Alutech Cycles Headquaters ging es über einige Stopps hin zum Hafen des Gardasees in Riva. Auf diesen Stopps besuchte Jürgen Freunde und Partner. Jene, die durch mentale, materielle und finanzielle Unterstützungen dieses unvergleichliche Projekt auf die Beine gestellt haben. Denn die Coast To Coast Gravel-Tour war nicht nur eine persönliche Erlebnisreise, sondern vor allem eine, die einen Zweck erfüllen sollte – und zwar einen gemeinnützigen. Dank der Spenden von Partnern, Mitreisenden und Interessierten konnte eine Spendensumme von knapp 3500€ erradelt werden, die im Anschluss an den Verein Viva Con Agua Sankt Pauli gespendet wurde und somit dabei hilft, Menschen weltweit den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. So war die „Wasserträger“-Tour eben auch ein Symbol für den ressourcen-schonenden Umgang mit Wasser.

Und mögen wir klein sein, so hat uns Coast To Coast gelehrt, dass man doch gemeinsam Großes bewegen kann. Allen Partnern, Freunden und Spendenden sei an dieser Stelle nochmals ein riesengroßer Dank ausgesprochen. Das Alutech-Team ist stolz und dankbar, eine solch engagierte Community im Rücken zu haben, um solche Projekte verwirklichen zu können. Jürgen jedenfalls plant schon eine neue Aktion…

Geschafft!

Es ist soweit, die Coast To Coast Graveltour ist vorbei. Nach der ca. zweiwöchigen Reise mit Startpunkt an der Eckernförder Ostseeküste nahm das gemeinnützige Projekt und somit die Spendenaktion zugunsten von Viva Con Agua in Riva am Gardasee ein erfolgreiches Ende.

Nass, geschafft und HAPPY – die letzten Kilometer mussten im strömenden Regen bestritten werden, aber das tat der Freude keinen Abbruch.

Am gestrigen Sonntag überquerten Jürgen und seine Mitreisenden den Tremalzo Pass und erreichten damit pünktlich das geplante Ziel: Riva Del Garda. Am Zielort war Rivas Bürgermeisterin, Cristina Santi, bereits in freudiger Erwartung, um die Gruppe um Jürgen zu empfangen und gemeinsam mit ihnen das Wasser der Ostsee feierlich mit dem Gardasee zu verheiraten.

Ein symbolischer Akt, der das Ende dieser Gravelreise bezeichnet, die es zum Ziel hatte möglichst viele Spendengelder für den gemeinnützigen Verein Viva Con Agua zu sammeln, welcher sich weltweit für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene einsetzt. In Zahlen heißt das: nach 16 Tagen wurden insgesamt über 1500km und ca. 9000hm gestrampelt und dabei rund 3500€ Spendengelder gesammelt.

Der große Moment: Bürgermeisterin Cristina Santi entleert am Hafenufer des Gardasees das kleine Schnapsfläschchen mit Ostseewasser, das die gesamte Reise in Jürgens Gepäck verbracht hat.

Diese Ergebnis und damit auch die Reise selbst waren in vielerlei Hinsicht ein Gemeinschaftsprojekt. Angefangen bei der Planung, über die richtige Ausstattung und Vorbereitung bis zum eigentlichen Ereignis, dem Bestreiten der Tour. Viele Hände haben angepackt und viele Partner haben ihre Unterstützung zugesichert. Hoch qualitatives Material wurde bereitgestellt, ein fahrbares Multitalent war steter Begleiter, viele Menschen haben Jürgen persönlich und mental zur Seite gestanden und noch viel mehr Meschen haben sich ein Herz gefasst und diese Aktion mit einer Spende unterstützt.

Bei allen, die ein Teil dieser wunderbaren Reise waren, möchten wir uns hiermit ganz herzlich bedanken, wir sind ausgesprochen froh über die zahlreiche Teilnahme und die großzügigen Spenden!

Vor, während und nach der Tour haben all unsere Partner für einwandfreie Unterstützung gesorgt, vielen Dank an alle: Eckernförder Bucht, Garda Trentino, DT Swiss, MAXXIS, SQlab, SRAM, Fidlock, Lupine, Schöffel, Emil Frey Küstengarage, Thitronik, Thule, Zurich Versicherungen, True Brew und Trailwerk.

C2C – der Zwischenstand

Mittlerweile ist der 13. Tag der Coast To Coast Tour angebrochen und Deutschland so gut wie durchquert. Durch Wetterkapriolen und unwegsames Gelände hat Jürgen sich über einige Umwege bis an den Alpenrand gekämpft. Viele spannende Etappen liegen hinter ihm und auch die imaginäre Spendenurne für Viva Con Agua wurde bisher fleißig gefüllt. Durch Großspenden, persönliche Spenden auf dem Weg und die Spendenseite kamen bisher insgesamt schon fast 4000€ zusammen. Wir sagen jetzt schon „Danke!“ und fragen uns: „Aber da geht doch noch was?!“

Seit der Wasserentnahme in Eckernförde hat Jürgen schon einige Streckenabschnitte hinter sich gebracht und auf seinen Stopps Freunde, Sponsoren sowie Partner getroffen. Den ersten richtigen Zwischenstopp legte er bei seinem langjährigen Freund Sebastian Tegtmeier ein. Die beiden verbindet nicht nur eine lange Freundschaft – bevor Basti zu Santa Cruz ging um dort Marketingchef für Europa zu werden, hatten sie sogar ein gemeinsames Business. Mit Supurb gründeten sie damals eine der ersten Marken, die auf Kinder-Mountainbikes spezialisiert war.

Basti und Jürgen verbindet bereits ein langer, gemeinsamer Weg. Kein Wunder also, dass sie auch auf diesem Trip ein Stück davon gemeinsam bestritten haben.

Im schönen Niedersachsen traf Jürgen aber nicht nur auf Basti, an den beiden darauffolgenden Tagen waren außerdem Besuche bei DT Swiss und Fidlock eingeplant.

Von Bastis Heimat in Bad Oeynhausen ging es über Bielefeld zum deutschen Headquater von DT Swiss bei Oelde. Dorthin wurde Jürgen von den sportlichen Jungs der schweizer Laufrad-Spezialisten begleitet und im Anschluss durch deren heilige Hallen geführt.

Die Jungs von DT Swiss begleiteten Jürgen bis zum deutschen Headquater in Oelde.

Nach einem kurzen Abstecher zu alten Freunden, führte Jürgens Weg ihn am nächsten Tag nach Hannover. Dort ist Fidlock ansässig, deren Produkte für ihre innovativen Magnetlösungen bekannt sind. Auch hier bekam Jürgen einen Einblick ins Unternehmen und eine ausführliche Erklärung zu den hilfreichen Produkten der Hannoveraner. Das hat ihn zwar um einiges schlauer, aber auch um wertvolle Zeit ärmer gemacht. Denn zwei Tage später stand bereits das nächste Treffen an, aber etliche Kilometer waren noch zu fahren.

Wie sagt man im Norden?! Nicht lang schnacken – Kopp in Nacken!

Gesagt, getan. Naja fast. Statt den Kopf in den Nacken zu legen, nahm Jürgen die Beine in die Hand und den Asphalt unter die Stollen, um pünktlich zwei Tage später und mit mehreren Hundert Kilometer mehr auf dem Tacho den kleinen Ort Kamsdorf in Thüringen zu erreichen. Hier Befindet sich das Besucherbergwerk Kamsdorf, in dem Lucas Rham, der Freund von Jürgens Mitarbeiterin Jana, mit seiner Firma Trailwerk geführte Mountainbike-Touren unter Tage anbietet. Das wollte Jürgen sich nicht entgehen lassen und nahm die Trails unter Tage auch mit dem Gravelbike in Angriff.

Lucas und Jana vom Trailwerk zeigten Jürgen die wunderbare Welt der Untertage-Trails. Dies Mal ausnahmsweise mit dem Gravelbike statt dem MTB.

Und wie es der Zufalls so will, führte Jürgens Weg ihn direkt zu Lupine nach Neumarkt, wo ihm doch deren Lampen am Tag zuvor erst den Weg über die Trails untertage erleuchtet hatten. Auch hier stand Techtalk auf dem Programm und Jürgen konnte einige interessante Neuigkeiten entdecken.

Jürgen erfährt eine wahre Erleuchtung – hier während er Tipps und Tricks für die Nutzung der Produkte von Lupine bekommt.

Da aufgrund der von Corona immer noch beherrschten Situation zwei geplante Stopps ausfallen mussten, nahm Jürgen vom Lupine Standort aus die Jagd nach den Kilometern auf sich und gönnte sich wegen der aufgeholten Strecke zwei freie Tage mit seinen Töchtern, die ihn mit dem VW Grand California auf seinem Trip seit Anbeginn begleiten.

Ziel für die kleine Auszeit war das Allgäu. Dort befindet sich Jürgen auch aktuell noch und wartet auf die drei Jungs von der Hydra, die ihres Zeichens Alutech-Testcrew, Arbeitskollegen und Freunde sind. Mittenwald ist der Treffepunkt, von dem aus die Jungs Jürgen bis zu seinem Zielort, dem Gardasee, ab morgen begleiten werden.

Jü und seine Gefährte(n)

Mittlerweile sitzt Jürgen schon den sechsten Tag im Sattel und hat sich so langsam schon richtig eingegroovt. Das Set-Up passt und weder Wind noch Wetter können ihn aufhalten.

Für ein erfolgreiches Vorankommen ist, neben der Zeit auf dem Rad, aber vor allem auch die daneben entscheidend. Regeneration, Material-Check, warme Mahlzeiten und ausreichend Schlaf sind ausschlaggebende Faktoren, die Jürgens Fortschritt auf der Reise beeinflussen.

Der VW Grand California kurz vor der Abreise. Kaum zu glauben, was im kompakten Camping-Van alles Platz findet.

All das findet hauptsächlich an einem Ort statt: dem VW Grand California, den die Emil Frey Küstengarage Rendsburg für die Coast To Coast Tour zur Verfügung gestellt hat.

Transportfahrzeug, Büro, Werkstatt, Schlafgemach – all das vereint der schicke Bulli und qualifiziert sich damit als optimaler Begleiter für einen Trip wie diesen.

Ein Einblick in das Allround-Mobil.

Aber auch ein großes Fahrzeug kommt irgendwann an seine Grenzen, wenn gleich mehrere Leute mit Gepäck und ganze vier Bikes transportiert werden wollen.

Dank funktioneller Aufbewahrungsmöglichkeiten von Thule, finden im und am Auto aber alle Bikes, diverse andere Dinge und somit auch alle Mitreisenden genügend Platz.

Während drei der vier Zweiräder am Heck auf dem Anhängerkupplungs-Träger kompakt verstaut sind, wird Nummer vier im RoundTrip Traveler Fahrradkoffer im Fahrzeuginneren aufbewahrt.

Thule liefert gleich mehrere funktionelle Gadgets rum um Auto und Fahrrad.

Alle alltäglichen Utensilien, die während der Reise gebraucht werden, kann jeder in seiner eigenen RoundTrip Bike Duffel organisieren. Vorteil hier: ein Duffel Bag lässt sich im Gegensatz zu Hardshell Alternativen flexibel verstauen.

Wenn Jürgen tagsüber unterwegs ist bietet sein täglicher Begleiter, der UpTake 8L, neben einer Trinkblase genügend Stauraum für Verpflegung, Werkzeug und Regenbekleidung.

Zusätzliches Schmankerl: die Omnistor Markise. Sie lässt sich im Handumdrehen ein- und auskurbeln und liefert bei allen Stopps Schutz vor zu viel Sonne und Regen.

Und weil im Grand Cali mit Gas gekocht wird und von Gasquellen immer auch ein gewisses Gefahrenpotential ausgeht, wird nur zu gern Gebrauch von hilfreicher Technik gemacht. Thitronik, einer der Großspender unserer Aktion und außerdem Marktführer in Sachen Sicherheitstechnik, bietet mit seinen Gaswarner-Lösungen ein wichtiges Feature, damit sich alle im fahrbaren Zuhause noch sicherer fühlen.

Klein aber fein – die Gaswarner von Thitronik sind klein und unauffällig, können aber im Ernstfall Leben retten.

Auch abseits vom Bike ist Jürgen dank seines clever ausgestatteten Campers also eine gute Zeit garantiert. Hier gönnt er sich wertvolle Stunden Schlaf und tankt vor und nach jeder Etappe ausreichend Energie.

Und an den schönen Tage kommt sogar fast ein bisschen Urlaubs-Feeling auf.

Nicht vergessen zu spenden:

Los geht’s!

Der Startschuss zur Alutech Coast To Coast Graveltour für den guten Zweck ist gefallen. In Begleitung hochrangigen Besuchs hat Chef Jürgen Schlender heute morgen am Strand in Eckernförde das Ostseewasser entnommen und ist zur ersten Etappe seiner Tour aufgebrochen.

Kein geringerer als Ministerpräsident Daniel Günther, der selbst begeisterter Radfahrer ist, hat Jürgen beim Start dieser Reise begleitet. Im Beisein des Tourismus der Eckernförder Bucht und einigen Vertretern der Presse haben Jürgen und Herr Günther die Flasche mit Ostseewasser gefüllt, die in den nächsten beiden Wochen quer durch Deutschland und Südtirol gefahren wird, um dann nach mehr als 1000km zurückgelegter Strecke in Begleitung des Garda Trentino Tourismus dem Gardasee gespendet zu werden.

Eine Flasche Küstennebel wird mit waschechtem Ostseewasser befüllt.

Apropos spenden: die Graveltour vom Ostseestrand zum Gardasee steht ganz im Zeichen des guten Zweckes. Während der Tour gesammelte Spenden kommen dem gemeinnützigen Verein Viva Con Agua Sankt Pauli zugute, der sich für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene weltweit einsetzt.

Was für ein Auftakt: eine Großspende von unserem Partner Thitronik.

Jürgen freut sich schon jetzt auf alle Mitreisebegeisterten, die sich einem Teil seiner Strecke anschließen werden und ist dankbar über eine Teilnahmegebühr in Form einer kleinen Spende an Viva Con Agua. Und auch alle, die nicht mitfahren können oder wollen und gern etwas Gutes tun, können unter folgender Schaltfläche fleißig an der Spendenkurbel drehen oder direkt auf unser Spendenkonto einzahlen:

Jürgen Schlender Spendenkonto

Förde Sparkasse

IBAN: DE02 2105 0170 1004 0444 08

BIC: NOLADE21KIE

Folgt uns auf Instagram, um keine Updates der laufenden Tour zu verpassen und tägliche Eindrücke in Jürgens Leben auf dem Sattel zu erhaschen.

Jü packt seinen Koffer und nimmt mit:

So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Das ist wohl die Devise bei jeder Langstrecken-Tour. Die Kunst ist es, bestens ausgestattet zu sein und dabei sich und sein Bike mit so wenig Gewicht wie möglich zu belasten. Denn jedes Gramm muss schließlich auch mitbewegt werden.

Jürgen war beim Packen seines Koffers darum sehr wählerisch und setzt durchweg auf hochfunktionelle Komponenten.

Das fängt schon bei der Auswahl des eigenen Outfits an. Jürgen setzt hier auf die Bekleidung von Schöffel.

Einziger Wermutstropfen: die Männerkollektion gibt’s leider nicht in pink. 😉

Die superleichte Kombi aus dem Vertine Trikot und der Meleto Shorts sind seine Favoriten. Mit seinen schnell trocknenden Eigenschaften und genügend Bewegungsfreiheit für trailige Abwärtspassagen sind sie die geeignete Wahl für Jürgens anspruchsvolle Gravel-Tour.

Schöffel sorgt dafür, dass Jürgen bei jeder Witterung angemessen gekleidet ist und dabei auch noch richtig gut aussieht.

Fast unsichtbar, aber dennoch unfassbar wichtig ist das kleine Detail, das unter der sichtbaren Außenhülle steckt. Die richtige Bib-Shorts ist ein unverzichtbares Utensil für ausgedehnte Touren auf dem schmalen Gravel-Sattel.

Wie schon beim Sattel vertraut Jürgen auch hier auf die innovativen Produkte von SQlab. Die SQ-Short ONE10 ist seine Wahl und vermittelt dank des ungewohnt dünnen Pads kein Windelgefühl. Stattdessen bietet sie auf Mittel- und Langstrecken den gewünschten Support und bleibt bei Tretbewegungen und anderen Manövern stets an Ort und Stelle.

Ohne die geht nichts – die perfekte Bib-Shorts schützt vor Druckstellen und anderen Wehwehchen. Jürgens Choice: die SQ-Short ONE10

Neben dem Fahrer selbst sollte natürlich auch sein fahrbarer Untersatz funktionell ausgestattet sein. Das reicht von Flüssigkeitsversorgung, über Navigation bis hin zur Beleuchtung, wenn sich Etappen bis in die Dämmerung hinein ziehen. Dabei sind an das Equipment hohe Anforderungen gestellt.

Jürgens Punk voll ausgestattet und bereit für den Startschuss.

Fidlock liefert Lösungen für gleich mehrere Anforderungsbereiche. Mit ihren innovativen Magnethalterungen und -verschlüssen bieten sie platzsparende und zuverlässige Möglichkeiten verschiedene Dinge zu verstauen und befestigen.

Die TWIST Bike Bottles lassen sich mit Hilfe der Bike Base unkompliziert am Bike montieren und bleiben selbst unter starker Belastung immer am Platz. Dank der starken Magnete werden die Flaschen angezogen und zentrieren sich selbst, kein lästiges Gefriemel oder ewiges Suchen nach der richtigen Position.

Wer am Bike sein Smartphone als Navigation verwendet, möchte natürlich umso mehr, dass es sicher an Ort und Stelle bleibt, aber dennoch unkompliziert zu befestigen ist. Bei der VACUUM Smartphone-Halterung wird das Smartphone mit einer Kombination aus Saugnapfelement und Magneten sicher befestigt. Am Lenker kann die magnetische Telefonhalterung einfach mit einer Schelle oder Kabelbindern befestigt werden.

Und auch Kleinkram muss irgendwo verstaut werden. Geld, EC-Karte und Corona-Schnelltest sind zwar nicht sperrig, wollen aber auch vor Schweiß und Regen geschützt werden. Die HERMETIC Bags bieten mehrere Alternativen, um Kleinteile wasserdicht auf unterschiedliche Weisen zu verrstauen.

Trinkflasche, Handyhalterung und wasserdichte Aufbewahrung sind wichtige Gadgets bei einer ausgedehnten Bike-Tour. All das liefert Fidlock mit praktischen und zuverlässigen Magnetlösungen.

Last but not least: die richtige Beleuchtung, auch laut StVZO!

Wer kennt sie nicht, die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Leuchtstarke Lampen für den Trail-Einsatz beim Nightride zu finden ist nicht so schwer. Eine zu finden, die man abends auf dem Weg zum Supermarkt nutzen darf, weil sie laut StVZO zugelassen ist, ist das schon nicht meh so einfach. Wenn man dann auch noch eine sucht, die leicht und am besten noch dezent ist, da bleibt eigentlich nur noch eine Wahl: Lupine.

Die SL AX und das Rotlich Max StVZO sind die Lösung für ein rundum beleuchtetes und für den Straßenverkehr geeignetes Bike. In Verbindung mit der Pico als Helmleuchte ist auch bei Richtungswechseln und auf dem Trail alles bestens ausgeleuchtet.

Lampen von Lupine sind sowhl dezent und somit leicht als auch leuchtstark – die perfekten Beglieter für sicheres Graveln auch bei Nacht.

Was darf auf eurer Packliste für eine zweiwöchige Gravel-Tour nicht fehlen? Schreibt es uns gern in die Kommentare.

Jürgens Vorbereitung für FROM COAST TO COAST und was seinen Punk zur perfekten Gravel-Maschine macht

In wenigen Tagen fällt der Startschuss für From Coast To Coast, die Gravel-Tour von der Ostsee zum Gardasee. Die Vorbereitungen hingegen laufen schon seit Wochen.

Hier erfahrt ihr alles darüber wie Chef Jürgen Schlender sich auf so ein Ereignis vorbereitet und welche Rolle das richtige Material dabei spielt.

Training ist das A&O

Wer in nur rund zwei Wochen ganz Deutschland und Südtirol mit dem Gravel-Bike durchqueren will, der sollte neben seinen Sitzknochen vor allem seine Fitness trainieren.

Gar nicht so einfach, wenn man Chef einer Firma ist und sowohl im Büro als auch in der Werkstatt die Zügel in der Hand hat.

Deswegen geht es für Chef Jürgen seit einigen Wochen fast täglich vom Bürostuhl über das Schweißgerät direkt in den Sattel und raus auf die Straßen und Schotterpisten Schleswig-Holsteins.

Da kann es schon mal passieren, dass vor lauter Ergeiz der Tausch des Outfits zur Nebensache wird.

Jürgen im Schweiß-Outfit auf dem Punk – ob es die Clogs auch mit Clicks gibt?

Ob allein oder in sportlicher Begleitung, Jürgen trainiert hart dafür, um bei der Coast To Coast Gravel Tour auf jeder Etappe Vollgas geben zu können. Der Trainingsplan ist straff, schließlich liegt eine stattliche Strecke vor ihm, die mit einigen Herausfordeurngen gespickt ist und die Zeit ist begrenzt.

Neben Jürgens Form ist natürlich auch die seines fahrbaren Untersatzes essenziell für den Erfolg der Tour. Deswegen geht er bei der Ausstattung eben jenen welches keine Kompromisse ein.

The Weapon Of Choice

Der Punk. In Pink.

Für die Reise von Küste zu Küste hat Jürgen nicht nur sich sondern auch seinem Punk ein neues Outfit verpasst. In knalligem Pink wird er die Kilometer rocken und vor lauter Geschwindigkeit nur einen magentafarbenen Kondenzstreifen am Horizont hinterlassen.

Wie Arsch auf Eimer

So sollte, gerade auf langen Touren, der Sattel zu besagtem Hinterteil des Fahrers passen. Die Wahl des passendes Sitzes ist unabdingbar, um auf ausgedehnten Fahrten den Komfort jeder Zeit zu garantieren. Dabei setzt Jürgen schon seit langer Zeit bei all seinen Bikes auf die Produkte von SQlab.

Für die C2C Tour hat er sich für den SQlab 611 Ergowave entschieden. Dank der austauschbaren Elastomere ist er einfach auf das jeweilige Fahrergewicht anpassbar und bietet auf langen Touren den nötigen Komfort, während er trotzdem leicht und dezent ist.

They Keep Me Rollin‘

Eben genauso wichtig wie die Verbindung von Fahrer zu Bike ist die vom Bike zum Untergrund. Die Wahl der Laufrad-Reifen-Kombination ist entscheidend, um genau das richtige Zusammenspiel von genügend Grip, optimalen Rolleigenschaften und Stabilität zu gewehrleisten.

Wenngleich auf Langstrecken Leichtbau eine der wichtigsten Rollen spielt, so soll doch auch der Abfahrts-Spaß nicht zur kurz kommen.

Mit dem DT Swiss GRC1400 Spline statten die Schweizer Jürgens Punk mit einem erstklassigen Laufradsatz aus, der leichtfüßig ist und auch für trailige Passagen genügend Stabilität liefert.

Die passende Bereifung kommt aus dem Hause Maxxis. Mit einer Kombination aus eng stehenden Mittelstollen und offen stehenden Seitenstollen, rollt der Rambler nicht nur besonders gut über harte Untergründe, er bietet außerdem ein berechenbares Kurvenverhalten bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen und ist damit die perfekte Wahl für Jürgens pinkes Geschoss.

Hat hier jemand „Watt“ gesagt?

Um das Gefährt in Bewegung zu setzen, braucht es aber ein bisschen mehr als bloß zwei rollende Räder. Mit der Force AXS Gruppe spendet SRAM dem Ross eine hochkarätige Antriebs- und Bremskomponente und sorgt somit dafür, dass die PS ungefiltert auf die Straße kommen und auch wieder gezügelt werden.

Präzise Schaltvorgänge dank elektronischen Schaltens und zuverlässiges Bremsen – ein Garant für die sichere Fortbewegung im Gelände und auf der Straße.

Ready To Ride

Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein Set-Up geschaffen, das den gestellten Ansprüche entspricht und sie sogar übertrifft. Die Sterne stehen gut für den Start der Coast To Coast Tour und das Wetter scheint uns auch nicht im Stich zu lassen.

Let’s go and ride some gravel roads.

From Coast To Coast

Eine Gravel-Reise von und mit Alutech Cycles für den guten Zweck. Von der Ostsee zum Lago di Garda, Start und Ziel sind fix, der Weg – eine Erlebnisreise!

Foto Credits: Eckernförder Bucht, Garda Trentino

Fischbrötchen trifft auf Gelato und Küstennebel auf Aperol Spritz. Mit dem PUNK, Alutechs eigenem Gravel Bike, soll es am 19.06. vom Alutech Cycles Headquarter in Ascheffel unweit des Ostseestrandes zum Lieblings-Urlaubsort von Chef Jürgen Schlender gehen, Riva Del Garda. Aber natürlich nicht allein und eine Mission gibt’s außerdem zu erfüllen. Neben Chef Jürgen und der Alutech-Crew, die abwechselnd Etappe für Etappe bestreiten werden, soll auch die Bike Community ein Teil dieser Reise werden. Mit Hilfe eines interaktiven Reisetagebuchs, soll jeder mitverfolgen können, wann wer wo fährt und sich jeder Zeit der Reisegruppe anschließen können. Diese gemeinsame Reise wird außerdem einem guten Zweck dienen. Denn während der Reise werden Spendengelder gesammelt, die im Anschluss dem gemeinnützigen Verein Viva Con Agua Sankt Pauli zugutekommen. Wenn das kein Grund ist ordentlich in die Pedale zu treten?!

Wie so oft im letzten Jahr fordert Corona natürlich auch bei diesem Projekt die Anpassungsfähigkeit aller Beteiligten. Es steht außer Frage, dass die Gesundheit aller im Vordergrund steht und geltende Maßnahmen zu jeder Zeit eingehalten werden. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Hotelübernachtungen nach momentanem Stand nicht zur Option stehen. Dank der Unterstützung der Emil Frey Küstengarage Rendsburg ist die Versorgung mit fahrbaren Arbeits- und Schlafzimmern aber gesichert und Sport an der frischen Luft ist glücklicherweise unter Einhaltung des Mindestabstandes eh kein Problem.

Das fahrbare Hotel, der VW Grand California sein, wird zudem mit Radträgern von Thule und Sicherheitssystemen von Thitronik ausgestattet, welche den sicheren Transport unserer Zweiräder gewährleisten. Dieser fahrbare Untersatz ist nicht nur Corona konform, er bietet einem auch ein Maximum an Flexibilität, denn abgesehen von Start und Ziel und dem ein oder anderen Zwischenstopp, ist der Weg dieser Reise noch ungewiss. So haben alle Mitreiselustigen die Chance den gemeinsamen Weg mitzuentscheiden und ihren ganz eigenen Teil zu dieser Erlebnisreise beizutragen.

Über ein interaktives Reisetagebuch wird die Community stets über die aktuell anstehenden Routen informiert und Mitreisefreudige können sich zu jeder Zeit an vereinbarten Stopps anschließen. Weil der Besuch von langjährigen Partnern und Freunden, wie dem Trailwerk bei Saalfeld, ein fester Bestandteil dieses Tripps sein wird, sind einige Zwischenstopps bereits gefixt, der Verlauf der Etappen dorthin ist jedoch flexibel und Tipps für Orte, die spannend und bisher unbekannt sind werden gern angenommen.

Die erste Etappe wird am Alutech Cycles Headquarter in Ascheffel starten und führt auf direktem Weg zum Ostseestrand der Eckernförder Bucht. Mit dem Team der Eckernförder Bucht und einem Überraschungsgast wird dort eine kleine Flasch waschechten Ostseewassers gefüllt, welche ständiger Begleiter sein wird und bis zum Ziel stets von Fahrer zu Fahrer weitergegeben werden wird. Dank der Unterstützung von Fidlock ist nicht nur unser Ostsee-Wasser in deren Flaschen sicher aufbewahrt, auch die Fahrer sind so während der Etappen vor Dehydrierung gefeit.

Von dort wird die Küstengarage in Rendsburg angepeilt, um die Begleitfahrzeuge entgegen zu nehmen, die während der gesamten Reise als Rückzugs-, Arbeits- und Schlafort dienen werden. Ab diesem Zeitpunkt ist die Überquerung der Elbe vorerst die letzte gezielte Fahrt, danach entscheidet der Gravel-Gott höchst selbst, wie es weitergeht – oder eben ihr da draußen.

Erst wenn der Bestreiter der letzten Etappe den Tremalzzo-Pass überquert und das nasse Blau des Lago Di Garda erspähen kann, ist das Ende der Reise, das Ufer des Gardasees in Riva del Garde, in greifbarer Nähe. In Begleitung des Teams von Garda Trentino wird hier der feierliche Kuss von Ost- und Gardasee passieren. Dann wird endgültig klar sein, welche Strecke der Inhalt der Ostseewasserflasche bis dahin zurückgelegt haben wird.

Auf der Reise sind die Alutech PUNKs und auch deren Fahrer dank der Unterstützung aller Partner immer sachgemäß ausgestattet. Für ordentlich Vortrieb ist mit Laufrädern von DT Swiss, Reifen von Maxxis und Antriebskomponenten von Sram gesorgt, während Lupine dafür sorgt, dass auch während einer ausgedehnteren Etappe die Sicht nicht schwindet. Die ergonomischen Komponenten von SQlab machen auch die längste und steilste Etappe zu einem komfortablen Ausritt und mit Performance Wear von Schöffel sieht man dabei nicht nur gut aus, sondern ist auch bei jedem Wetter passend gekleidet. Dank der Fahrradkasko der Zürich Versicherung ist Jürgen auf seiner Tour außerdem stets abgesichert.

Last but not least: zu jedem erfolgreichen Ende eine Tour gehört auch ein kühles Bier, zum Glück sind alle Fahrer mit der köstlichen Bierauswahl von True Brew dabei bestens beraten.

Wie war das noch gleich mit dem Pudel?

Was hat’s eigentlich mit diesem Pudel auf sich? Wo kommt er her und warum treibt er sich überall rum?

Manchen wird er schon aufegafallen sein, der freche Aggro-Pudel, der sich hier und da immer mal wieder eingeschlichen hat.

Aber was hat es mit dem Tierchen auf sich?

Die alten Hasen und eingefleischten Alutech-Kenner unter euch werden wissen, dass die ersten vollgefederten Bikes von Alutech nach Tieren benannt waren. Hauptsächlich nach im Wald lebenden Rudeltieren.

Da gab es die Wildsau, den Keiler und dann gab es da aber eben auch den Pudel.

Dass der Pudel zwischen all seinen schweinischen Artgenossen ausgerechnet Pudel hieß, war aber keine bloße Laune von Chef Jürgen.

Denn das geliebte Haustier der Familie Schlender und inoffizielles Firmen-Maskottchen von Alutech war kein geringerer als der schwarze Königspudel „Armageddon“, auch liebevoll „Geddi“ genannt.

Königpudel Armageddon mit frischem Haarschnitt. Die wilde Frisur durfte aber immer bleiben – Geddis Markenzeichen!

Und wer sich jetzt denkt „Armageddon?! Das kommt mir doch bekannt vor!“.

Richtig.

Das im Frühsommer erschienene Geometrie-Experiment, was an den Grim Donut von Pinkbike angelehnt war, trägt nämlich genau diesen Namen – „Armageddon“.

Letztes Jahr war Geddi nach einem langen, glücklichen Leben friedlich eingschlafen. Als Andenken an ihn widmete Jürgen Schlender dieses außergewöhnliche Projekt seinem treuen Begleiter und bennante es nach ihm. Eine kleine Hommage an einen besonderen Freund.

Damit Geddi auch weiterhin einen festen Platz in der Alutech-Welt hat, wird er euch in Zukunft häufiger als kleine Zeichentrickfigur auf Webshop und Co. über den Weg laufen. Mal grimmig, mal adrett, mal völlig unter Strom, ganz wie ihm grad die Nase steht.