Projekt Armageddon

Flach, flacher, Armageddon oder das grimmigste Schmalzgebäck, was je gesehen wurde.

Es ist unschwer zu erkennen und sollte auch zu keinem Zeitpunkt ein Geheimnis sein, dass die Inspiration für unser Armageddon Projekt durch Pinkbikes‘ Grim Donut geliefert wurde.

Ohne dass es irgendjemand jemals gefahren ist, schlug es eine riesige Welle im Netz. In den Kommentarleisten der Online-Bikemagazine tummelten sich Enthusiasten wie Gegner gleichermaßen und jeder wollte wissen oder meinte zu wissen, was dieses Bike tatsächlich kann. Doch niemand konnte es wissen, denn der ersehnte Fahrbericht ließ auf sich warten.

Auch uns hier im kleinen Alutech Office ging es nicht anders. Immer wieder schwirrten diese Fragen über unseren Köpfen. „Ist das Ding überhaupt fahrbar?“, „Hält die Gabel das aus?“, „Warum..?“, auf Antwort warteten wir vergeblich.

Die einzig logische Schlussfolgerung schien also, sich die Antworten selbst zu liefern. Was schließlich auch gar nicht so abwegig war, denn unser Chef Jürgen Schlender, seines Zeichens Bastler, Tüftler und Ideen-Weltmeister, hat sowohl die Möglichkeiten als auch das Know-How ein Bike dieser Dimensionen selbst zu erschaffen.

Gesagt, getan!

Bis in die späten Abendstunden stand Jürgen in seiner Werkstatt und war völlig vertieft darin dieses Geschoss auf zugegeben etwas unkonventionelle Art sprichwörtlich zusammen zu braten. So brauchte es schlussendlich ein schlappes Wochenende und der Schritt von der Idee bis zum fahrfähigen Bike war getan. Armageddon war erschaffen und macht nicht nur optisch seinem Namen alle Ehre – mehr dazu aber später.

Namensgeber war übrigens Jürgens kürzlich verstorbener Königspudel „Armageddon“, auch liebevoll „Geddi“ genannt

„The Alutech Armaggedon is the grimmest donut we’ve ever seen“

Singeltrack Magazine

Genau wie beim zuvor veröffentlichten Grim Donut überschlugen sich die Reaktionen im Netz. Auch Pinkbike selbst und andere Online-Magazine wie MTB News sprangen mit auf den Zug auf. Das Singletrack Magazine war sogar der Meinung das Armageddon sei der grimmigste Donut, den sie je gesehen hätten.

Am Ende wollten aber doch alle nur das eine wissen. WIE LÄSST SICH DIESES RAD FAHREN?

Eines lässt sich vorweg sagen – erste Testfahrten offenbarten Unerwartetes. Erwaretet hätten wir nämlich: unfahrbar! Kippelig, komische Sitzposition und schlechtes Kletterverhalten.

Aber warum?

Wenn man in der Evolutionsgeschichte von Mountainbike-Geometrien zurück denkt, wäre dann diese Entwicklung nicht genau die, die wir als logische Fortführung erwarten würden? Mit dem kleinen Zusatz, dass hier vielleicht 1-2 Evolutionsstufen übersprungen wurden. Oder haben wir beim Zusammenspiel von Geometrien das Betriebsoptimum schon erreicht?

Wir denken, irgendwo in der Mitte liegt die Antwort. Denn unsere Testeindrücke haben sowohl sehr positive als auch eher negative Eigenschaften zu Tage befördert.

Was genau wir damit meinen und wie der Chef selbst sich auf dem Hobel gefühlt hat, wollte auch MTB News wissen und hat ihn dafür zum Interview gebeten. Holt das Popcorn aus dem Schrank, lehnt euch zurück und hört euch an, was Schlendi hier zum Besten gibt.

Einigen ist es vielleicht schon ins Auge gestochen, dass einige Parts in knalligem Rot ihren Weg ans Armageddon gefunden haben. Die Aufmerksamkeit, die mit unserem Projekt erreicht wird, möchten wir nutzen, um auf ein spannendes Projekt von unseren guten Freunden und Partnern von SQlab aufmerksam zu machen.

Gemeinsam mit dem Radeln und Helfen e. V. haben sie eine limitierte Produktserie am Start, von dessen Erlösen ein Teil direkt an den Verein geht, um Kinder zu unterstützen.

RUH – Produktserie – beim Verkauf jedes dieser Produkte geht ein Teil des Erlöses an den Radeln und Helfen e.V.

Hydra