Geschafft!

Es ist soweit, die Coast To Coast Graveltour ist vorbei. Nach der ca. zweiwöchigen Reise mit Startpunkt an der Eckernförder Ostseeküste nahm das gemeinnützige Projekt und somit die Spendenaktion zugunsten von Viva Con Agua in Riva am Gardasee ein erfolgreiches Ende.

Nass, geschafft und HAPPY – die letzten Kilometer mussten im strömenden Regen bestritten werden, aber das tat der Freude keinen Abbruch.

Am gestrigen Sonntag überquerten Jürgen und seine Mitreisenden den Tremalzo Pass und erreichten damit pünktlich das geplante Ziel: Riva Del Garda. Am Zielort war Rivas Bürgermeisterin, Cristina Santi, bereits in freudiger Erwartung, um die Gruppe um Jürgen zu empfangen und gemeinsam mit ihnen das Wasser der Ostsee feierlich mit dem Gardasee zu verheiraten.

Ein symbolischer Akt, der das Ende dieser Gravelreise bezeichnet, die es zum Ziel hatte möglichst viele Spendengelder für den gemeinnützigen Verein Viva Con Agua zu sammeln, welcher sich weltweit für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene einsetzt. In Zahlen heißt das: nach 16 Tagen wurden insgesamt über 1500km und ca. 9000hm gestrampelt und dabei rund 3500€ Spendengelder gesammelt.

Der große Moment: Bürgermeisterin Cristina Santi entleert am Hafenufer des Gardasees das kleine Schnapsfläschchen mit Ostseewasser, das die gesamte Reise in Jürgens Gepäck verbracht hat.

Diese Ergebnis und damit auch die Reise selbst waren in vielerlei Hinsicht ein Gemeinschaftsprojekt. Angefangen bei der Planung, über die richtige Ausstattung und Vorbereitung bis zum eigentlichen Ereignis, dem Bestreiten der Tour. Viele Hände haben angepackt und viele Partner haben ihre Unterstützung zugesichert. Hoch qualitatives Material wurde bereitgestellt, ein fahrbares Multitalent war steter Begleiter, viele Menschen haben Jürgen persönlich und mental zur Seite gestanden und noch viel mehr Meschen haben sich ein Herz gefasst und diese Aktion mit einer Spende unterstützt.

Bei allen, die ein Teil dieser wunderbaren Reise waren, möchten wir uns hiermit ganz herzlich bedanken, wir sind ausgesprochen froh über die zahlreiche Teilnahme und die großzügigen Spenden!

Vor, während und nach der Tour haben all unsere Partner für einwandfreie Unterstützung gesorgt, vielen Dank an alle: Eckernförder Bucht, Garda Trentino, DT Swiss, MAXXIS, SQlab, SRAM, Fidlock, Lupine, Schöffel, Emil Frey Küstengarage, Thitronik, Thule, Zurich Versicherungen, True Brew und Trailwerk.

C2C – der Zwischenstand

Mittlerweile ist der 13. Tag der Coast To Coast Tour angebrochen und Deutschland so gut wie durchquert. Durch Wetterkapriolen und unwegsames Gelände hat Jürgen sich über einige Umwege bis an den Alpenrand gekämpft. Viele spannende Etappen liegen hinter ihm und auch die imaginäre Spendenurne für Viva Con Agua wurde bisher fleißig gefüllt. Durch Großspenden, persönliche Spenden auf dem Weg und die Spendenseite kamen bisher insgesamt schon fast 4000€ zusammen. Wir sagen jetzt schon „Danke!“ und fragen uns: „Aber da geht doch noch was?!“

Seit der Wasserentnahme in Eckernförde hat Jürgen schon einige Streckenabschnitte hinter sich gebracht und auf seinen Stopps Freunde, Sponsoren sowie Partner getroffen. Den ersten richtigen Zwischenstopp legte er bei seinem langjährigen Freund Sebastian Tegtmeier ein. Die beiden verbindet nicht nur eine lange Freundschaft – bevor Basti zu Santa Cruz ging um dort Marketingchef für Europa zu werden, hatten sie sogar ein gemeinsames Business. Mit Supurb gründeten sie damals eine der ersten Marken, die auf Kinder-Mountainbikes spezialisiert war.

Basti und Jürgen verbindet bereits ein langer, gemeinsamer Weg. Kein Wunder also, dass sie auch auf diesem Trip ein Stück davon gemeinsam bestritten haben.

Im schönen Niedersachsen traf Jürgen aber nicht nur auf Basti, an den beiden darauffolgenden Tagen waren außerdem Besuche bei DT Swiss und Fidlock eingeplant.

Von Bastis Heimat in Bad Oeynhausen ging es über Bielefeld zum deutschen Headquater von DT Swiss bei Oelde. Dorthin wurde Jürgen von den sportlichen Jungs der schweizer Laufrad-Spezialisten begleitet und im Anschluss durch deren heilige Hallen geführt.

Die Jungs von DT Swiss begleiteten Jürgen bis zum deutschen Headquater in Oelde.

Nach einem kurzen Abstecher zu alten Freunden, führte Jürgens Weg ihn am nächsten Tag nach Hannover. Dort ist Fidlock ansässig, deren Produkte für ihre innovativen Magnetlösungen bekannt sind. Auch hier bekam Jürgen einen Einblick ins Unternehmen und eine ausführliche Erklärung zu den hilfreichen Produkten der Hannoveraner. Das hat ihn zwar um einiges schlauer, aber auch um wertvolle Zeit ärmer gemacht. Denn zwei Tage später stand bereits das nächste Treffen an, aber etliche Kilometer waren noch zu fahren.

Wie sagt man im Norden?! Nicht lang schnacken – Kopp in Nacken!

Gesagt, getan. Naja fast. Statt den Kopf in den Nacken zu legen, nahm Jürgen die Beine in die Hand und den Asphalt unter die Stollen, um pünktlich zwei Tage später und mit mehreren Hundert Kilometer mehr auf dem Tacho den kleinen Ort Kamsdorf in Thüringen zu erreichen. Hier Befindet sich das Besucherbergwerk Kamsdorf, in dem Lucas Rham, der Freund von Jürgens Mitarbeiterin Jana, mit seiner Firma Trailwerk geführte Mountainbike-Touren unter Tage anbietet. Das wollte Jürgen sich nicht entgehen lassen und nahm die Trails unter Tage auch mit dem Gravelbike in Angriff.

Lucas und Jana vom Trailwerk zeigten Jürgen die wunderbare Welt der Untertage-Trails. Dies Mal ausnahmsweise mit dem Gravelbike statt dem MTB.

Und wie es der Zufalls so will, führte Jürgens Weg ihn direkt zu Lupine nach Neumarkt, wo ihm doch deren Lampen am Tag zuvor erst den Weg über die Trails untertage erleuchtet hatten. Auch hier stand Techtalk auf dem Programm und Jürgen konnte einige interessante Neuigkeiten entdecken.

Jürgen erfährt eine wahre Erleuchtung – hier während er Tipps und Tricks für die Nutzung der Produkte von Lupine bekommt.

Da aufgrund der von Corona immer noch beherrschten Situation zwei geplante Stopps ausfallen mussten, nahm Jürgen vom Lupine Standort aus die Jagd nach den Kilometern auf sich und gönnte sich wegen der aufgeholten Strecke zwei freie Tage mit seinen Töchtern, die ihn mit dem VW Grand California auf seinem Trip seit Anbeginn begleiten.

Ziel für die kleine Auszeit war das Allgäu. Dort befindet sich Jürgen auch aktuell noch und wartet auf die drei Jungs von der Hydra, die ihres Zeichens Alutech-Testcrew, Arbeitskollegen und Freunde sind. Mittenwald ist der Treffepunkt, von dem aus die Jungs Jürgen bis zu seinem Zielort, dem Gardasee, ab morgen begleiten werden.