Ciao Bella (oder: Festival Time, Baby!)

Ciao bella – Sonne pur!

Zugegeben, wir waren uns auch nicht ganz sicher, wie das Bike Festival in Riva werden wird. Corona hat seine Spuren hinterlassen, und manche selbsternannten Wettergötter warnten sogar vor Regen im Oktober am Gardasee. Dennoch, dass wir dabei sind, war uns vom ersten Moment an klar! Dass es dann so einschlagen wird, das hätten wir uns allerdings nicht erträumt…

Wetter, Vibes und Wettbewerbe – das Trentino hat sich von seiner allerbesten Seite gezeigt. Und Alutech war mittendrin – nicht nur mit den neuen Bikes Fanes 29 und Fanes 6.1, sondern ganz dem Anspruch der Marke gerecht, es etwas anders und besonders anzugehen, schweißte Jürgen vor Ort direkt am Stand höchstpersönlich Hinterbauten für die Fanes 6.1. Das Brutzeln war für uns der Sound des Festivals und wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Press PLAY! Dieser Sound… we like!

Authentisch, nahbar, immer bereit zum Fachsimpeln mit unserem Lieblings-Craft Bier True Brew: bei jeder Demo waren die Besucher begeistert und konnten live erleben, mit wieviel Handwerkskunst und Leidenschaft ein Rahmen liebevoll entsteht und was „Made-in-Germany“ tatsächlich bedeutet. Und ist es nicht genau das, was uns alle wirklich begeistert? Denn wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, sind wir doch alle Technik-Nerds. Wer also nicht dabei sein konnte, als die Funken flogen, hat nicht nur die Show, sondern genau dieses Gefühl leider verpasst.

Das kam auch beim Co-Veranstalter Bike Magazin gut an – so gut, dass es gleich mehrere News über uns veröffentlichte. Checkt hier, was die Bike zu sagen hatte. Wir sagen Danke, Bike Magazin!

Und dann gab es ja auch noch eine faustdicke Überraschung: ein weiteres neues Bike hat das Licht der Welt erblickt. Ciao bella, Teil 2: die Fanes Pinion! Auf Basis des Fanes 6.1 hat Jürgen kurzerhand ein Pinion 12-fach Getriebe eingebaut und nun eine weitere Option im Stall für alle Technik-Begeisterten unter uns. In Kürze hier bestellbar.

Auch unsere Teamfahrerin Laetitia war vor Ort dabei – und hatte gleich sehr viel Spaß mit der neuen Fanes 29. Schaut Euch einfach mal die Story über Riva auf ihrem Instagram Account an – ziemlich cool.

Und nicht zuletzt haben wir am Marathon teilgenommen – Versprechen gehalten 🙂 Aber dazu mehr in einem eigenen Blogbeitrag.

Ein paar Impressionen zum Abschluss – ciao bella, see you next year!

Die Hydra und die Marathon Challenge

Die beiden Bikes: Links Sennes FR und rechts Fanes 29

Oft sind es die nicht allzu vernünftigen, ungewöhnlichen Abenteuer, die sich in der Erinnerung festbeißen. Selbstversuche und Grenzerfahrungen inspirieren uns immer wieder aufs Neue und einmal von einer Idee infiziert, ist es schier unmöglich von ihr loszukommen.

Bei einer der Vorbesprechungen zum diesjährigen Riva Bike Festival kam Jenso aus dem 3- köpfigen Alutech-Marketing Team namens „Hydra“ eine solcher, merkwürdiger Einfall.

Er hatte gerade sein Sennes FR fertig aufgebaut (LINK zum Blogartikel) und war von Beginn an begeistert von der Breitbandigkeit und dem Vortrieb den dieser Leicht-Downhiller verkörpert. Als alter XC Hase hat er schon zahlreiche Marathons und XC Rennen bestritten und die Vorstellung mit der Sennes ein solches Rennen zu fahren, wäre doch der perfekte Beweis, wieviel Potential in diesem Bike steckt. Es dauerte nicht lange, da hatte er Teammitglied Flo von dieser Idee begeistert. Flo, der am Bikefestival sein brandneues Fanes 29 aufbauen wollte, hatte Blut geleckt, denn was ein Freerider schafft , kann die Fanes 29, das neue Flaggschiff im Alutech-Enduro- Fuhrpark, schon lange.

Flo baut sein Fanes 29 am Alutech Stand in Riva auf

Ein Freerider, ein Enduro, 2 Hydranten und der Riva Bike Marathon!

Gesagt, getan. Weder Krämpfe von der Navene-Tour am Vortag, noch eine perforierte Hinterradbremsleitung am Fanes hielt das Team davon ab, die Ronda Grande um 7.55 Uhr am Samstag in Angriff zu nehmen.

Ungläubige Blicke der Lycra-Racer um uns herum bekräftigten uns in unserem Willen, dieses Abenteuer, koste es was es wolle, zu bestehen. Zur Not auch nur mit einer Vorderbremse, dachte sich Flo, denn Aufgeben kommt nicht in Frage.

Doch 2500 Hm bedeuten natürlich auch 2500 Tiefenmeter und bei dem verblockten, grobschottrigen Gardasee Untergrund entschied sich das Team, den Marathon getrennt voneinander zu bestreiten. Jens fuhr daher auf der Ronda Grande weiter und Flo bog nach etwa 1050 Höhenmetern auf die Piccola Runde ab. Normalerweise wäre der anschließende Downhill die verdiente Belohnung für den Anstieg gewesen, denn obwohl das Fanes 29 hervorragend klettert ist die Abfahrt die Paradedisziplin.

Doch mit nur einer Vorderradbremse war die Abfahrt über den teilweise anspruchsvollen Trail zurück Richtung Riva eher vergleichbar mit einem Eiertanz oder dem Versuch eines Sattelschleppers, die Notausfahrt am Brenner mit Gegenhang zum Bremsen zu nutzen. Egal – geschafft ist geschafft! Und 1,5 Stunden später kam auch Jens nach über 2500 absolvierten Höhenmetern extrem erschöpft aber überglücklich im Ziel in Riva an („Mit Coil ist man klar im Vorteil auf den Downhills …“). Mission completed!

Stolzer Chef Jü (in der Mitte) mit Jenso auf Sennes FR (links) und Flo mit Fanes 29 (rechts)

Über Sinn und Unsinn einer solchen Aktion kann man nutürlich geteilter Meinung sein. Fakt ist, dass man mit den neuen Alutech Enduros und Freeridern so viel mehr machen kann als nur via Lift und Shuttle den Berg zu erklimmen. Probiert es aus! Es macht mehr Spaß als ihr denkt.

Fanes 6.1 – same same but different

Manchmal sind es die augenscheinlich kleinen Veränderungen, die einen völlig neuen Auftritt ermöglichen:

Als drittes Modell nach der eFanes und der Fanes 29 geht jetzt unser Enduroklassiker als Fanes 6.1 mit dem ‚Made in Germany‘-Rahmen an den Start.

Geblieben ist der bewährte und ausgesprochen sensible STS-Hinterbau, sowie die sehr elegante Formensprache des hydrogeformten Rahmens mit seinen fast schon organisch anmutenden Linienführungen.

Neu gegenüber dem Vorgänger Fanes 6.0 ist die Fertigung des Rahmens in Deutschland (geschweißt direkt bei uns im Headquarters in Ascheffel). Ein ganz leichtes Feintuning haben wir außerdem bei der Geometrie vorgenommen: die neuen Rahmen sind jeweils einen Zentimeter länger geworden und der Lenkwinkel ist ein Grad flacher. Mit dieser Anpassung hast du noch etwas mehr Platz zum Spielen auf dem Bike, verbunden mit noch mehr Laufruhe und Sicherheit.

„Das Fanes hat in der Alutech Firmengeschichte den größten Stellenwert. Sie bildet die in jahrelanger innovationsgetriebener Feinarbeit weiterentwickelte Plattform für eines der ausgereiftesten Enduros am Markt. Schon die erste Fanes vor nun über 10 Jahren bestach mit herausragender Performance auf allen Trails. Mit der 6.1 Version haben wir die Messlatte noch einmal ein Stück weit nach oben gehängt, ohne den universellen Anspruch, den schon die Ur-Fanes verkörperte, aufzugeben“, so Chef Jürgen.

Die Ur-Fanes hat einen Ehrenplatz in Ascheffel bekommen – und das zurecht als stil-bildende Ikone

Die Fanes 6.1 steht nach wie vor für die Version  mit den handlicheren 27,5er Laufrädern – der perfekte Gefährte für alles, was verspielt bergauf und bergab geht – und natürlich alles dazwischen.

Alle Informationen zu Geodaten und verfügbaren Spezifikationen im Shop.